Wie aus dem Titel unschwer zu erkennen
ist dreht es sich bei diesem Film um Fußball. Genau genommen um
unsere Frauennationalmannschaft. Es ist eine Dokumentation über die
2011 stattgefundene Fußball-WM im eigenen Land.
Die Dokumentation steigt bereits im
Vorfeld ein. Sie bietet Spieler-Interviews und beschreibt den Verlauf
der Vorbereitung von der Nominierung des Kaders ab, bis hin zum
Ausscheiden der Nationalmannschaft gegen Japan. Dabei werden dem
Zuschauer Bilder gezeigt, die sonst nicht ihren weg in die Medien
schaffen. Ein Konditionslauf im Wald zum Beispiel. Oder der
Laktattest in einer Turnhalle. Der Film geht aber auch naher auf
einzelne Spieler ein. Man erfährt ihre Aufgeregtheit, ihre Vorfreude
und ihre Meinungen zum deutschen Frauenfußball, aber auch ihre
Ängste vor Verletzungen oder der Nichtnominierung. Auch bietet die
Doku Einblicke in die Kameradschaft unter den Frauen bei der
Weltmeisterschaft, wenn zum Beispiel im Doppelzimmer herumgealbert
wird. Man bekommt Einblicke was um die Mannschaft herum passiert, der
Trainerstab wird belichtet und sogar Personal wie Köche oder
Physiotherapeuten werden aufgeführt.
Jeder der sich für Frauenfußball
interessiert ist hier sehr gut aufgehoben. Eine gute Dokumentation
die zu keiner Zeit langweilig wird, aber eben nur genau das liefert.
Wer großartige Action oder Spannung sucht, ist hier fehl am Platz.
Der Film selbst ist im Kino leider
nicht sehr gut besucht, was natürlich wegen am Genre hängt. Deshalb
habe ich leider nur einen Kommentar dazu:
„Frauenfußball wird von der Mehrheit
der Menschen leider sehr unterschätzt. Der Film trägt dazu bei, die
Meinungen vieler zu verändern.“ - Eine Besucherin
Trailer:
Quelle des Bildes: http://www.bundesregierung.de/Content/DE/Artikel/IB/Bilder-IB/2013-06-04-filmplakat-sung-hyung.jpg%3F__blob%3Dposter%26v%3D1
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