Spannende Grundidee: Im Jahr 2022
regieren in den USA die New founding fathers of America. Diese
Regierung möchte es schaffen, die Arbeitslosenquote und die
Kriminalität in ihrem Land so gering wie möglich zu halten. Deshalb
führen sie einmal im Jahr eine „Säuberung“ durch, der so
genannte Purge-Day. Einmal Jährlich, in einem Zeitfenster von zwölf
Stunden, ist Morden erlaubt. Krankenhäuser werden geschlossen und
der Polizei ist es nicht erlaubt einzugreifen. Diejenigen, die es
sich leisten können, verschanzen sich hinter ihren teuren
Sicherheitsanlagen und sitzen die Zeit einfach ab. Für Obdachlose
und ärmeren Menschen beginnt jedoch ein Kampf auf Leben und Tod.
Ethan Hawke spielt den reichen
Familienvater James Sandin, der sein Geld mit Sicherheitsanlagen für
den Purge-Day verdient und deshalb bei seinen Nachbarn nicht sehr
beliebt ist, stopft er sich doch seine Taschen mit ihrem Geld voll.
Am besagten Tag schließen sich er und seine Familie in ihrem Haus
ein, um auf das Ende der Säuberung zu warten. Im letzten Augenblick,
das Morden hat schon begonnen, rennt ein Obdachloser zu dem Haus und
bittet um Asyl, denn hinter ihm ist bereits eine Gruppe neureicher
her. Charlie, der Sohn des Vaters, sieht den verzweifelten Mann über
einen Monitor und beschließt kurzerhand ihn ins Haus zu lassen.
Dieser versteckt sich sofort. Und ein weiterer ungebetener Gast hat
es hinter die Sicherheitsschranke geschafft. Der Freund(Henry) der
Teenager-Tochter Zoey, hat eine riesige Wut auf Sandin, weil er die
Beziehung zu seiner Tochter nicht gut heißt. Er schnappt sich eine
Pistole und versucht James zu töten. Henrys Schuss geht daneben,
doch Sandin feuert zurück und trifft Henry tödlich in die Brust.
Nun hat der Purge-Day auch Einzug in das Haus der Sandins gehalten.
Doch es kommt noch viel schlimmer. Die Gruppe Neureicher stehen vor
der Haustüre und machen James klar, dass wenn er ihnen den
Obdachlosen nicht aushändigt, sie hinein kommen würden und James
gesamte Familie auslöschen würden. Die Suche nach dem Mann beginnt.
Gemeinsam überwältigen sie ihn und bereiten die Übergabe vor. In
letzter Minute, auf bitten Charlies hin, liefert James den Mann nicht
aus. Kurz darauf reißt die wütende Meute das doch nicht ganz so
sichere Sicherheitssystem aus seinen Verankerungen und steht nun
mitten in Sandins Wohnzimmer. Es folgen die längsten Stunden in
Sandins Leben. Nach einigen Stunden Hetzjagd und Verlusten auf beiden
Seiten, mischen sich James Nachbarn ein und der Obdachlose spielt
auch noch eine entscheidende Rolle.
Eine Klasse Idee, die sich James
DeMonaco, der Autor des Drehbuches, ausgedacht hat. Ich würde
behaupten, das sie in naher oder ferner Zukunft nicht einmal so
abwegig ist. Nur als Regisseur hätte sich DeMonaco mehr einfallen
lassen können. Die Idee ist meiner Meinung nach leider sehr schlecht
umgesetzt worden. Zu keinem Zeitpunkt ist der Thriller spannend.
Leicht vorhersehbare Schockermomente und ein Schauspielerisches
Desaster, das nicht einmal Ethan Hawke retten kann. Dazu dann das
ziemlich abrupte Ende, das auch keine wirkliche Überraschung
darstellt.
Dennoch sind meiner Erfahrung und
Befragung nach die Meinungen über „The Purge“ geteilt. Es gibt
entweder Zuschauer, die über den Film begeistert, oder total
enttäuscht waren. Ein Film also, der polarisiert. Alles in allen ist
„Die Säuberung“ kein sehr populärer Film. Die Zuschauerzahlen
halten sich in Grenzen.
Kommentare zu „The Purge“:
„Die Idee war sehr gut. Doch die
Inszenierung mehr als langweilig. Der Film plätschert nur dahin.“
- Eine Besucherin
„Mir hat der Film sehr gefallen. Ich
konnte jede Szene nachvollziehen und könnte mir sehr gut vorstellen,
dass es in der Zukunft so etwas geben könnte.“ - Eine Kollegin
„Die handwerkliche Umsetzung in
diesem Film ist sehr gelungen. Doch durch die mehr als an den Haaren
herbeigezogene Story verliert der Film komplett an Glaubwürdigkeit.“-
Ein Besucher
Trailer:
Quelle des Bildes: http://www.horrorpilot.com/wp-content/uploads/2013/06/The_Purge.jpg
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